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- Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 3 Monaten von Ralf aktualisiert.
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20. Juni 2018 um 07:56 Uhr #2682
Macht eine Rutschkupplung Sinn? Bzw. bei welchen Geräten?
Als nächstes steht jetzt ein Mulcher an, die neueren haben ja im Regelfall schon mal einen Freilauf, da dürfte das ja kein Problem sein, aber wenn sich da auch mal was verklemmt?
Hab z.B. diese Variante gefunden: https://www.fk-soehnchen.de/landmaschinenteile/traktor-ersatzteile/gelenkwellen-ersatzteile/kreuzgarnitur-gabelgelenke-kupplungen/Sternratschenkupplung-400Nm-Zapfwellenverlaeng-1-3-8-Sternratschenkupplung-400Nm-Zapfwellenverlaeng-1-3-8.html?gclid=CjwKCAjw06LZBRBNEiwA2vgMVb7KkqSIJf3ODk8SJstkRZdXUuuXGOkRj4OcTa3AFCBzCunSbe6Y-RoCl6UQAvD_BwE
Einfach Zwischenstecken und gut ists, aber was ist mit dem Drehmoment?
Der F47 dürfte ja 147Nm haben, gilt das dann auch für die Zapfwelle?
Hab noch nie was mit Zapfwelle betrieben/zu tun gehabt, daher ist das für mich absolutes Neuland… Und ich denke lieber paar Euro mehr ausgegeben und dafür macht man sich nichts kaputt.
20. Juni 2018 um 10:51 Uhr #2686Da muss man rechnen…
Bei 540 Umdrehungen in der 540er Zapfwelle liegen ca. 565.88 Nm an.
Unter Belastung mit fallender Drehzahl steigt das Drehmoment langsam auf etwa 600 Nm an,
Das dürfte so bei ca. 1600 Umdrehungen den Motors sein.
Bei 400 Nm hast du ungefähr 22,62 kw Leistung.
Gruß Stephan
20. Juni 2018 um 10:59 Uhr #2688Beim Mulcher hast du in der Regel einen Keilriemen – Antrieb, der sollte schon etwas dämpfen, und eigentlich auch bedingt bei plötzlichen Lastspitzen schützen .
Gruß Stephan
20. Juni 2018 um 22:28 Uhr #2690Als wir im anfang der 90er Jahre einen neuen Heuwender und neuen Schwader bekamen, hatten beide Geräte Walterscheid Gelenkwellen mit Überlastschutz durch Sternratschen.
Die Kreiselegge hate eine Gelenkwelle mit Scherbolzen.
Die Gelenkwelle am Miststreuer hatte eine Rutschkupplung.
Am Düngerstreuer war die Gelenkwelle mit einer Spannhülse auf der Welle des Düngerstreuers verbunden, dieser scherte bei Überlastung ab.
Alle Gelenkwellen waren von Walterscheid.
Gruß Stephan
8. März 2021 um 21:29 Uhr #11342Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer Rutschkupplung für einen F 36 in Verbindung mit der Forstseilwinde? ? Wären 400 Nm zuviel?
Gruß Rüdiger
28. September 2021 um 20:42 Uhr #13582Hallo,
ich würde dieses ältere Thema nochmal aufgreifen. Ich verkaufe gerade meine Gelenkwelle mit Freilauf von meinem 2200, weil die für den F47 einfach zu kurz wird. Ich möchte dann für das Mähwerk und später für einen Häcksler eine neue Gelenkwelle mit Rutschkupplung anschaffen, ich denke gerade für einen Häcksler ist das sinnvoll. Aber bei wieviel NM sollte die Rutschkupplung auslösen? 200, 300 ? Vielleicht kann mir und Rüdiger da jemand weiterhelfen.
Danke vorab….gruss Marcus
28. September 2021 um 21:34 Uhr #13584Hallo Marcus,
ich habe für die Forstseilwinde folgende Gelenkwelle gekauft:
Gruß Rüdiger
29. September 2021 um 09:38 Uhr #13587Hallo Marcus, hallo Rüdiger,
mit meinem Hächsler hatte ich auch schon meine Experimente und Erfahrungen in diesem Gebiet gemacht. Die von Rüdiger empfohlene Scherbolzen-Sicherung ist sehr effektiv, leider auch sehr nervig wenn sie auslöst. Eine finale Erkenntnis habe ich nicht, aber einen Anhaltspunkt:
Wenn man bei 540U/min 30kw überträgt ergibt sich ein Drehmoment von 530Nm.
Die “kleinste” Rutschkupplung bei Ebay ist mit 900 Nm angegeben.
Ich habe keine Idee wie Überlastfest die Zapfwelle ist. Ich kann mir aber vorstellen, daß die Reserven sehr großzügig sind. Wenn man z.B. mit einem Mulcher zu eilig in eine Geilstelle fährt wird das errechnete Drehmoment sicher weit überfahren. Für eine einfache Forstseilwinde braucht man vielleicht gar keine Sicherheit. Im Leerlauf “würgt” es bei Überlastung vermutlich einfach den Motor ab und nichts geht kaputt.
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse…
Grüße
Jörg
1. Oktober 2021 um 19:47 Uhr #13588Hallo Jörg,
bisher sind die Scherbolzen noch nicht abgerissen. Ich habe aber vorsichtshalber gleich Ersatzbolzen mit bestellt und habe die immer dabei.
Gruß Rüdiger
2. Oktober 2021 um 07:08 Uhr #13589Moin,
Thema Scherbolzen. Ich habe bei meiner Umkehrfräse seinerzeit mal den Bolzen durchtrennt. Mangels Ersatz habe ich den Bolzen durch eine Maschinenschraube M8x50 in Güte 8.8. getauscht. Reisst mal öfter ab aber besser zu früh als zu spät. Die Schraube hält schweren Boden ohne Probleme aus.
Gruß Ralf -
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