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Schlagwörter: Bremse; Handbremse; löst nicht; 5025
- Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 8 Monaten von derbaumfuchs aktualisiert.
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23. November 2020 um 08:27 Uhr #8529
Hallo zusammen,
ich hatte schon im letzten Winter ab und zu das Problem, daß die Bremse nicht richtig löst. Gemeinsam mit meinem Händler waren wir gemeinsam der Meinung, daß sich vermutlich Feuchtigkeit im Bowdenzug befindet, die bei Frost die Bremse nicht frei gibt. Ich hatte mir dann angewöhnt den Branson “auf dem Gang” zu parken, anstatt die Handbremse zu verwenden. Über den Sommer sollte das Problem sich von alleine lösen.
Jetzt hat sich aber das Problem auch bei Plusgraden. Der Branson ist die ersten Meter immer schwer gefahren. Die Abstände zwischen den Störungen wurden kürzer und ich musste das Problem finden. Es fühlt sich an, als würde man mit angezogener Handbremse fahren. Zuerst habe ich das rechte Rad abgenommen und den Hebel, der die Bremswelle antreibt geschmiert. Das war aber ohne Befund. Dann habe ich auch das linke Rad abgebaut und habe auch den Hebel gereinigt und geschmiert.
Nach langem forschen wie die ganze Mechanik mit Handbremse und geteilter Fußbremse funktioniert hatte ich den Umlenkbock eindeutig als Fehlerquelle identifiziert.
Die Welle (8) drehte sich nicht mehr in den Lagerböcken (1) und (7).
Den Lagerbock konnte man schon nur noch mit dem Hammer auf der Welle verschieben. Ich habe die Welle also vom Rost befreit und mit Schmirgelleinen poliert.
Damit das nicht wieder passiert, habe ich einen Schmiernippel nachgerüstet.
Dasselbe habe ich auch am Lagerbock (1) gemacht. Den habe ich dabei aber nicht abgebaut, weil ich mir nicht sicher war, ob das evtl. ein Deckel ist und mir das ganze Getriebeöl entgegen kommt. Man erkennt es auf dem Foto nicht so gut.
Nachdem nun alles leichtgängig ist habe ich bei anschließenden Tests festgestellt, daß die Linke Bremse schlechter bremst. Ich habe dann nach Handbuch den Leerweg jedes Bremspedals einzeln eingestellt. Der Unterschied ist unbeschreiblich. Es könnte sogar besser sein als bei Auslieferung 😉
Grüße
Jörg
23. November 2020 um 11:21 Uhr #8531Gute Arbeit und gute Beschreibung des Problems Jörg.
Dies ist ein bekanntes Problem der Serien 20 und 25, die in den US-Foren überliefert sind.
Mehrere Mechaniker versuchten, Branson dazu zu bringen, einen Schmiernippel an dieser Welle anzubringen, genau wie Sie.
23. November 2020 um 11:47 Uhr #8532Hallo zusammen,
es hat nicht direkt mit dem Problem zu tun.
Ich suche das Teil “53” und “c”, weil ich wie von @ptsg vorgeschlagen, den Dreipunkthebel nach hinten legen möchte.
Ich weiss beim besten Willen nicht wie man das Teil nennt. Ich habe es mit “Trapezverlängerung” versucht, weil mir nix Besseres einfiel.
Finden ist schwierig, wenn man nicht weiss, was man sucht. 😉
Hilft mir bitte jemand?
Danke und Gruss
Heinz
23. November 2020 um 12:00 Uhr #8533Hallo Heinz,
die heißen “Gabelgelenke” auf schlau 😉
Solche Normteile findet man in allen Formen, Farben und Materialien bei Ganter:
https://www.ganternorm.com/de/produkte/schnell-suche/GN-751-Gabelgelenke-Stahl?q=gabel
Grüße
Jörg
25. November 2020 um 20:36 Uhr #8574Hallo Heinz,
Ich habe gerade die Modifikation über den hinteren Hebel abgeschlossen. Ich habe in dem anderen Thread über die Erweiterung gepostet.
Gruß Pedro
4. Mai 2021 um 21:13 Uhr #11913hallo Jörg,
wie hast die beiden Räder abmontiert ? Ich habe auch das Problem bei meinem 4520R ! Kann man das alleine schaffen ?
Wolf4. Mai 2021 um 22:27 Uhr #11914Guten Abend,
das Problem ist auch bei meinen Händler bekannt gewesen. Da wurde gleich bei der 50h Inspektion eine stärkere Rückzugsfeder eingebaut. Das ist nicht so aufwendig wie beide Räder ab- und wieder anzubauen. Wenn man in die Zwischenräume immer schön Sprühfett macht funktioniert das auch… hab jetzt 270h auf der Uhr und keine Probleme damit!
Bei Bedarf kann ich noch Bilder nachreichen.
MfG der Fuchs
5. Mai 2021 um 02:03 Uhr #11915Ja, bitte ein paar Bilder schicken. Ich habe noch nicht unter den Traktor gesehen und weiß auch nicht ob nur die linke Seite bearbeitet werden muß, weil auf der Seite der Hebel der Handbrense liegt.
mfg.W.Süß
5. Mai 2021 um 08:06 Uhr #11916“Wende niemals Gewalt an, nimm lieber einen größeren Hammer!”
Hallo Derbaumfuchs,
an diesen Spruch musste ich denken, als ich das mit der stärkeren Feder gelesen habe. Das kann sicher eine Zeitlang funktionieren. In meinem Fall war es schon sehr schwergängig und es hätte vielleicht nicht mehr geholfen. Bei der Aktion mit dem Schmiernippel habe ich vielleicht etwas übertrieben. Es mit genug Fett zusammen zu bauen hätte auch für lange Zeit gereicht.
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Hallo Wolfgang,
es ist ausreichend nur ein Rad abzumontieren. Dieser Umlenkhebel ist nur links verbaut. Mit einem hydraulischem Wagenheber ist es kein Problem das Rad alleine abzunehmen. Du balancierst es und lehnst es gegen eine Wand damit man es nicht wieder aufstellen muß. Dazu braucht man dann nicht viel Kraft. (Du kannst es mir glauben: Ich arbeite im Büro und habe nicht viel Kraft 😉 )
Wenn Du keinen Schmiernippel nachrüsten möchtest, sondern nur demontieren, reinigen und mit viel Fett wieder zusammen bauen, schaffst Du es in 1-2 Stunden.
Grüße
Jörg
11. Mai 2021 um 21:18 Uhr #11952Naja Gewalt anwenden ist denke ich anders…. Würde sagen ist Vorsorge und ersetzt ja nicht die regelmäßige Wartung mit Sprühfett, da ich dort keinen Schmiernippel angebaut habe 😉
Hier mal ein Bild dazu…
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