Das Forum für Nutzer von Tym und Branson Traktoren › Foren › Probleme › 00/05 Serie › 3100 – diverse Probleme nach knapp 2 Jahren
Schlagwörter: 3100, Probleme, Vorderachsöl, Zapfwelle
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georg aktualisiert.
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3. Februar 2018 um 18:37 Uhr #1555
Hallo zusammen,
mein 3100 wird nun bald 2 Jahre alt – ich bin nach wie vor sehr zufrieden, es sind aber ein paar Dinge, die ich vor Ablauf der Garantie noch beheben lassen möchte:
- Die Vorderachse verliert an der rechten Seite leicht Öl. Bisher dachte ich immer, dass liegt am alten Entlüftungsstopfen (der ja defintiv bei Hangfahrt undicht war). Mit dem neuen (metallfarbenen) ist dieses Problem aber behoben. Dennoch bilden sich nach dem Abstellen immer wieder Ölflecken auf dem Boden. Meiner Einschätzung nach liegt hier ein Undichtigkeit am Drehgelenk der Vorderachse vor.
Eine Frage zur Kontrolle des Ölstandes an der Vorderachse: In der Betriebsanleitung steht, dass man den Ölstand misst ohne den Decke einzuschrauben. Bisher habe ich ihn immer eingeschraubt und wieder ausgeschraubt und dann geprüft. Wie seht ihr das? - Wenn ich den Zapfwellenschalthebel auf 960 bzw. Mitte 2500 stelle, geht der Traktor “kommentarlos” aus.
- Sicherheitsschalter am Sitz: funktioniert nicht. Traktor lässt sich auch ohne das man drauf sitzt starten.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesen Problemen?
Vielen dank und viele Grüße
Alexander Nieland
3. Februar 2018 um 19:44 Uhr #1556Hallo Alexander,
Also die aufgezählten Probleme würde ich auf jedenfalls nochmal prüfen lassen. ABER ich glaube nicht das die Schlepper Garantie haben, eher die gesetzliche Gewährleistung und Sachmangelhaftung. Das ist was anderes. Das mit dem ölverlust und der Zapfwelle ist besonders doof, das mit dem Sitz eher Kosmetik. Wieviele Stunden hast du jetzt drauf?
Gruss Marcus
P.S. Wäre es nicht mal ein Tread wert das wir mal „in die Runde“ fragen wer wieviele Stunden drauf hat und ob es Probleme gab ?
4. Februar 2018 um 09:40 Uhr #1557Hallo Alexander,
Zu Deinen Punkten:
- Seit ich den neuen Entlüftungsstopfen habe, gibt es bei meinem 2900 keine Probleme mehr mit Ölverlust in der Vorderachse.
- Zur Frage Kontrolle des Ölstandes an der Vorderachse: Ich mache das schon immer so wie es in der Betriebsanleitung ist. Ölstand messen ohne den Deckel einzuschrauben.
- Zum Punkt Sicherheitsschalter am Sitz funktioniert nicht: Mein 2900 Traktor lässt sich auch ohne das man drauf sitzt starten. Vielleich ist das aber beim 2900 (Baujahr 2013) auch noch nicht vorgesehen. In der Betriebsanleitung habe ich hierzu auch nichts gefunden.
viele Grüße Georg
13. Februar 2018 um 14:52 Uhr #1592Hallo Alexander,
nach einer starker Belastung der Vorderachse durch den Frontlader gab es bei meinem 2500 auch eine Undichtigkeit am Drehgelenk der Vorderachse, hat sich mit der Zeit aber wieder gegeben.
Der Schalter am Sitz, verhindert aus meiner Sicht nicht das Starten, sondern der Motor soll bei Zapfwellenbetrieb Mitte 2500 , beim verlassen des Sitzes zur Sicherheit ausgehen – Stichwort Zwischenachsmähwerk.
Gruß Dieter
13. Februar 2018 um 19:04 Uhr #1593Das mit der Zapfwelle leuchtet ein, ist nur bei Sägen- und/oder Spalterbetrieb extrem nervtötend, da die Power locker für die Sparzapfwelle und damit auch weniger Drehzahl/Lärm/Verbrauch ausreichen würde…
Ich brück den mal, mit dem Stoll Frontlader ist eh kein Zwischenachsbetrieb mehr möglich, ist denk ich sogar bei der BG argumentierbar, schreib mer halt ne Gefährdungsanalyse dafür und halten die Dauerbelastung durch Lärm und Abgase dem konstruktiv nicht mehr möglichen Zwischenachsbetrieb entgegen. -> Eindeutige Sache…
13. Februar 2018 um 19:52 Uhr #1594Das Problem mit der leckenden Vorderachse hatte ich bei meinem 2900 auch.
Meiner Meinung ist die Achse nicht für den Frontladerbetrieb ausgelegt.
Jedenfalls war die Reparatur nicht billig, pro Seite waren das 400 Euro.
Das Problem konnten wir beheben indem ich einen f47 gekauft habe. Der Händler hat den 2900 gerne zurückgenommen.
R47 hat jetzt 300 Std. Bisher wurde der Welle der Allradschaltung gegen eine stärkere ausgetauscht und eine ölundichtigkeit behoben. Sonst sehr zufrieden.
mfg mh
13. Februar 2018 um 21:40 Uhr #1595Hallo,
ich habe damals einen 2900 besichtigt und gefahren. Dieser hatte damals auch den Stoll Frontlader. ich habe mir damals schon gedacht das dass ein großer schwerer Fontlader für so eine kleinen Traktor ist. Der Frontlader selbst ist schon schwerer, er hebt mehr und höher da wirken andere Kräfte auf die Vorderachse wie bei dem Branson Frontlader. Das gleiche habe ich auch bei dem 3100, der ist ja nur ein breiterer und längerer 2200, 2500 etc. Die Vorderachse sieht identisch aus (ob sie das ist weiß ich nicht) nur die Räder stehen noch weiter außen, da wären wir wieder bei den Hebelkräften die über die verbreiterte Spur und den großen Frontlader auf die Vorderachse wirken.
Ist nur eine Theorie…
gruss Marcus
13. Februar 2018 um 23:22 Uhr #1597Mit Frontlader fahren/arbeiten ohne entsprechende Ballastierung ist nicht nur bei der 00-Serie absolut nicht angezeigt. Da geben auch die Achsen größerer Schlepper gerne mal auf…
13. Februar 2018 um 23:30 Uhr #1598Ja, das stimmt.
Auch zu klein gewählte Heckballastierung erzeugt sogar das Gegenteil bei zu schwerer Frontladerarbeit/beladung.
Es drückt zusätzlich aufgrund der Hebelwirkung mit auf die Vorderachse!
14. Februar 2018 um 00:17 Uhr #1599Spätestens dann wenn die Hinterräder den Bodenkontakt verlieren… 😛
14. Februar 2018 um 22:11 Uhr #1600Mit der Balastierung habe ich noch nicht den Masterplan, eigentlich wollte ich meine selbstgebauten Heckcontainer mit 3x 60 Liter wasserkanistern beladen. Das Problem ist nur das ich dann hinten diesen großen Kasten dran habe und nicht den Hänger anhängen kann der ggf. Beladen werden soll. Ideal ist das ausbetonierte Rechteckrohr was hier im Forum schonmal gezeigt wurde. Mal sehen was mir da noch einfällt.
15. Februar 2018 um 07:44 Uhr #1602Das war auch einer der Hauptgründe warum ich nicht den 3100h genommen habe, die Achslast vorne ist mit max. 540kg angegeben, ich denke das man schon mit leerem Frontlader nicht mehr weit weg ist.
Grundsätzlich würde ich immer Radgewichte empfehlen, aber in dem Fall ist ein Heckgewicht am Dreipunkt (Möglichst weit Hinten unten) definitiv sinnvoller.
Ich hab bei meinem F47Hn je 100kg an den Rädern und hab noch einen Dreipunktgabelträger mit ca. 80kg den ich im Regelfall am Dreipunkt lasse, da der keine 10cm Tiefe ab den Koppelhaken hat stört der auch nicht beim rangieren. Wenn das mal zu eng wird, hab ich noch vor mir 30-50kg Gewichte passend für den Gabelträger zu machen, die ich immer bei Bedarf mit anhängen kann.
15. Februar 2018 um 12:35 Uhr #1603Normalerweise gilt die zulässige Achslast bei zulässiger max. Höchstgeschwindigkeit, also geht da im “Kriechgang” bzw. kleinen Gruppe schon noch mehr.
Allerdings weiß ich nicht ob das für den Branson auch zutrifft. Bei den alteingesessenen Marken schon. Die Achsen sind halt schon recht dünn.
26. Februar 2018 um 22:10 Uhr #1628Interessant bei der 00-Serie in dem Zusammenhang ist bzgl. Frontlader auch, dass der Stoll – im Gegensatz zum Branson-Lader einen separaten Hilfsrahmen hat, der sich nochmal zusätzlich auf der hinterachse abstützt (deswegen auch kein Zwischenachsbetrieb mehr möglich). Der “schwerere” Frontlader hat insofern schon auch seine guten Seiten was die Gesamtbelastung des Traktors angeht…
27. Februar 2018 um 08:14 Uhr #1629Das stimmt, mit der Abstützung an der Hinterachse ist eine gute Sache. Ich denke mit dem Branson Lader kann man dem Traktor aufgrund der Baugrösse (Hubhöhe, Schaufelgrösse) sowieso nicht so wehtun. Wer richtig Schwere Lasten oder Mist fahren möchte ist wahrscheinlich mit einem F36 oder F47 oder größer besser aufgestellt. Der ganze Schlepper ist dann einfach stabiler. Das ist mir aufgefallen wo mein Treckerchen in der Werkstatt neben einem F47 gestanden hat. Da sind die Dimension des Frontladers (Größe und Materialstärke) mit meinem ehemaligen Fendt 104 vergleichbar.
- Die Vorderachse verliert an der rechten Seite leicht Öl. Bisher dachte ich immer, dass liegt am alten Entlüftungsstopfen (der ja defintiv bei Hangfahrt undicht war). Mit dem neuen (metallfarbenen) ist dieses Problem aber behoben. Dennoch bilden sich nach dem Abstellen immer wieder Ölflecken auf dem Boden. Meiner Einschätzung nach liegt hier ein Undichtigkeit am Drehgelenk der Vorderachse vor.
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