Das Forum für Nutzer von Tym und Branson Traktoren › Foren › Erfahrungsberichte › Allgemein › Anbaugeräte
Schlagwörter: Arbeitsbreite, Grubber, Mulcher, Reitplatzplaner
- Dieses Thema hat 96 Antworten sowie 22 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 6 Monaten von Anonym aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
26. Februar 2017 um 12:06 Uhr #552
Werte Branson-Nutzer / -Freunde,
ich gehe mal davon aus, dass wir alle unsere Branson Traktoren nicht benötigen, um damit unseren Lebensunterhalt zu verdienen, sondern wohl mehr als Hobby, Grundstückpflege oder zur Brennholzwerbung.
So unterschiedlich die Anwendungsgebiete sind, so sind es wohl auch die jeweils verwendeten Anbaugeräte.
Da die meisten wohl nur über begrenzte landwirtschaftliche und die damit verbundenen technischen Kenntnisse verfügen, ist es immer so eine Sache mit dem Kauf der richtigen Geräte.
Sind sie für den jeweiligen Zweck geeignet, taugt die Firma etwas, welche Arbeitsbreite schafft mein Schlepper etc.
Damit wir uns ein wenig über unsere Erfahrungen austauschen können, habe ich mal diesen Faden eröffnet und würde mich freuen, wenn sich alle rege beteiligen.
Mit freundlichen Grüßen
SirGandalf
26. Februar 2017 um 13:39 Uhr #553Dann werde ich auch gleich mal den Anfang mit den von mir verwendeten Geräte machen.
Wiesenschleppe
- Arbeitsbreite 3m. Die Breite ist dem vorherigen Schlepper mit 35PS geschuldet. Der 5025CX mit seinen 47PS könnte eigentlich gut die 4m Schleppe vertragen.
- Gekauft habe ich die Schleppe bei unserem örtlichen Landmaschinendealer. Es handelt sich aber um ein polnisches Modell.
- Die Schleppe ist sehr robust und arbeitet sehr gut.
Düngerstreuer
- Cosmo P300
- habe ich neu über Ebay bei einem Händler aus Sachsen erworben.
- Funktioniert gut und ist mit ein wenig Pflege auch nicht besonders korrosionsanfällig.
- Einzig die Streutabelle bezieht sich auf amerikanische Maßeinheiten, man muss also alles vorher umrechnen.
Mulcher
- Schlegelmulcher EFGCH 155 der Firma Janssen
- hydraulische Seitenverstellung
- 800gr Schlegel
- Dieser Mulcher arbeitet gut, ich würde aber allen, die noch auf der Suche nach einem Mulcher sind, zu einer anderen Firma raten. Warum? Die Mulcher dieser Preisklasse sind alle aus China, auch wenn manche Firmen (wie auch Janssen) gerne behaupten, dass es sich um deutsche Geräte handelt. Wer der ursprüngliche Entwickler/Auftraggeber ist, kann ich nicht nachvollziehen, doch sie scheinen alle Nachbauten der relativ bekannten Geräte der Firma GEO zu sein.
- Die Produkte unterscheiden sich zwischen den Fimen lediglich durch die Farben und den Grat des Zusammenbaus/der Betriebsbereitschaft.
- Zu meinen Annahmen bin ich aus folgenden Gründen gekommen. Als ich auf der Suche nach einem robusten Mulcher war, bin ich aus Preis-/Leistungsgründen über GEO gestolpert. Bei weiteren Recherchen ist mir dann aufgefallen, dass die Produkte unter anderem Namen und mit einem anderen Firmenaufkleber bei diversen Händlern angeboten werden. Ich selber habe zwei verschieden Anbieter ausprobiert, und bin mir daher sehr sicher, dass es immer die gleichen Maschinen sind.
- Für meinen vorherigen Kioti CK35 habe ich mir einen EFGCH 135, ebenfalls mit hydraulischer Seitenverstellung und 800gr Schlegeln bei Allradtechnik Nitsche gekauft. Dieser war komplett vormontiert und mit ÖL befüllt, also anhängen und loslegen. Einziger Unterschied, dieser Mulcher hatte eine andere Ausführung der Dreipunktaufnahme. Da scheint es zwei verschieden Bauformen zu geben, die übrigens auch beide bei den GEO Geräte zu sehen sind.
- Also der Service ist bei Janssen ok, aber bei denen muss man ca 2 Stunden für die Endmontage einrechnen und muss noch Getriebeöl dazukaufen. Bei Allradtechnik Nitsche ist der Service ebenfalls super und das Gerät wie gesagt betriebsbereit. Etwas preiswerter waren die übrigens zu dem Zeitpunkt meines Kaufes auch noch.
- Der alte EFGCH 135 von Allradtechnik Nitsche
- Der aktuelle EFGCH 155 von Firma Janssen
- Breiter als 155cm würde ich beim 5025 nicht nehmen, denn bei langem, dichtem Gras hat der Schlepper schon gut zu tun.
Mähwerk
- Für die Heuernte habe ich mir ein gebrauchtes Trommelmähwerk zugelegt.
- Es ist ein Talex mit einer Abreitsbreite von 160cm (Die Talex Mähwerke sind polnische Nachbauten der bekannten Fahr Mähwerke, bei denen auch die originalen Fahr Ersatzteile verwendet werden können.).
- Zustand noch sehr gut. Habe es in der Landmaschinenwerkstatt durchsehen lassen. Es bekommt jetzt noch ein neues Schutztuch dran und dann kommt es dieses Jahr zu seinem ersten Einsatz.
Heuwender/Schwader
- Da meine zu bearbeitende Fläche für die Heuernte zweimal jährlich um bescheidene je 0,75ha beträgt, habe ich mich für ein Kombigerät entschieden.
- Es ist ein alter PZ Strela mit einer Arbeitsbreite von 3m.
- Sieht nicht mehr schön aus, funktioniert aber einwandfrei und Ersatzteile sind relativ günstig. Wenn die Zeit es mal zulässt, werde ich mich daran machen und ihn optisch wieder etwas aufhübschen und neu lackieren.
sonstiges
- Für meinen ersten Schlepper hatte ich mir bereits eine 1,2m Schaufel und eine 1,2m Palettengabel (mit 1,2m Zinken und Buchsen für Ballenspieße 0,80m) aus Polen gekauft.
- Die Schaufel habe ich mit dem Schlepper verkauft, die Palettengabel tut aber weiter wertvolle Dienste.
Abschließend kann ich sagen, dass ich bis jetzt keine einzige Anschaffung bereut habe. Die günstigen Mulcher machen eine sehr gute Arbeit und sind aus dickem Material gefertigt. Und auch vor den Geräten, wie z.B. Palettengabeln etc., aus Polen braucht man nicht zurückscheuen. Ich habe seinerzeit für Schaufel und Palettengabel, mit Lieferung aus Polen, weniger bezahlt, als nur für eine Palettengabel aus Deutschland.
So, soviel zum Ersten. Falls jemand Fragen hat, gerne melden. Ansonsten werden hoffentlich noch andere hier ihre Geräte präsentieren.
Mit freundlichen Grüßen
SirGandalf
15. März 2017 um 22:33 Uhr #581Ich finde die Vorstellung der Anbaugeräte ist eine gute Idee.
Unser Traktor ist ein 2900, er hat knapp 50 BS, die erste Inspektion ist in Kürze fällig. Wir haben einen kleinen Hof in NRW den wir nutzen um unserem Hobby Reitsport ausgiebig nachzugehen. Das ganze Grundstück hat 6400 Qm, wir haben zwei Welsh Cobs und ein Shetlandpony zu versorgen. Das Branson Treckerchen hilft uns sehr bei den unterschiedlichsten Aufgaben rund um Haus und Hof. Viel größer dürfte der Schlepper gar nicht sein, sonst könnten wir im Innenhof nicht mehr wenden 🙂
Wir haben folgende Zusatzgeräte, die ich nach und nach beschreiben möchte
- hydraulischer Kippanhänger Tommarello
- Frontlader BL00 mit Schaufel
- Vetter Wechselrahmen mit Palettengabel und Ballenspiess
- Mulcher Agritec GS40-120
- Kneilmann Reitbahnplaner Typ 1, Breite 1,60 m
- 3 Punkt Transportkiste Marke Eigenbau
- Scharmüller Zugmaul
15. März 2017 um 23:18 Uhr #583Tommarello Kippanhänger
2,20 x 1,40 Ladepritsche x 0,40 Bordwandhöhe sind die Abmessungen. Die beiden seitlichen und die hintere Bordwand lassen sich kippen und alle vier können entfernt werden. Unter der Ladefläche befinden sich Haken zur Befestigung von Spanngurten. Das Fahrgestell und Brücke sind sehr Massiv gebaut. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 1,5 to. Da der Anhänger ungebremst ist können wir es mit dem 2900 nicht ganz ausnutzen.
Wir hatten erst an den Kauf einer Kippmulde gedacht, nachdem wir den Anhänger entdeckten war die Mulde allerdings gestorben. Wir benutzen ihn andauernd zum Misten, Brennholz holen, Zäune reparieren, Kies und Sandtransport, Boxeneinstreu usw. Der Anhänger ist super.
Sehr praktisch, standartmäßig mit Ringöse für die Maulkupplung ausgerüstet, kann man die Deichsel umgedreht anschrauben, höhe 58 cm oder 36 cm für das Zugpendel.
Die Heckschürze aus verzinktem Blech ist nicht so stabil verarbeitet wie der Rest des Hängers, man kann aber damit leben. Nur das italienische Stützrad machte seinem Namen keine Ehre und musste durch ein Exemplar aus dem hiesigen Fachhandel ersetzt werden.
Die Schaltung der Beleuchtungseinheit war bei unserem Modell auf die Steckdose für Pkw eingerichtet, daher war die Beleuchtung zuerst ein wenig verhuddelt, wir haben es mit etwas basteln aber hin gekriegt.
Ein paar Haken zur Befestigung von Ladungsnetzen haben wir nachgerüstet und damit die Sache abgerundet.
17. März 2017 um 22:49 Uhr #594Da will ich meinen Senf nun auch mal dazu geben und meine Geräte vorstellen. Die meisten habe ich gleich beim Kauf des Traktors mitbestellt und vom Händler gleich anbauen lassen.
Ausstattung
– Stoll Frontlader mit zusätzlichem 2. Steuerteil
– Schaufel
– Ladegabel mit zusätzlichem Hydraulikzylinder zum Stammholz greifen
– höhenverstellbares Zugmaul und zusätzlicher feste Anhänge Kugel
Anbaugeräte
– 3,5 Tonnen Seilwinde
– 140 cm breiter Heckcontainer
– ein 2,0 Tonnen Doppelachsanhänger von WM Meyer
– ein 2,7 Tonnen Dreiseitenkipper Doppelachsanhänger von Böckmann
wie man an den Bauteilen erkennen wird, nutze ich den Traktor hauptsächlich in meiner kleinen forstwirtschaftlichen Firma, in der ich nebenberuflich jedes Jahr so um die 80 Raummeter Holz aufarbeite 25 Meter für meinen eigenen Bedarf und den Rest zum Verkauf. Sonst nutze ich den Traktor für viele kleine Sachen auf meinem 3 Seitenhof. Hier gibt es zwar außer 2 Katzen und 10 Hühner keine Tiere mehr aber viel zu arbeiten und transportieren.
20. März 2017 um 16:38 Uhr #598Frontlader BL 00 mit Schaufel
den Frontlader muss ich nicht detailgenau vorstellen, den kennt Ihr sicher alle. Nur so viel zum Thema, wir haben vor dem Kauf unseres Traktors mit Firma Weber in Freudenberg einen Termin vereinbart um uns über die in Frage kommenden Traktoren samt Zubehör aus erster Hand zu informieren. Ganz nebenbei gesagt wir sind bei Fa. Weber ganz hervorragend, freundlich und geduldig beraten worden. Der Besuch hat auf direktem Wege zu unserer Kaufentscheidung geführt
Bei dieser Gelegenheit konnten wir beide Frontlader Varianten, den BL 00 und die Alternative von Stoll in Augenschein nehmen. Der Stoll Frontlader wurde zu dem Zeitpunkt sogar zum Aktionspreis angeboten und wäre somit sicherlich keine schlechte Wahl gewesen. Wir haben uns trotzdem für den BL 00 entscheiden weil
- er passend proportioniert ist und gut zum Branson 2900 paßt!
- die Alternative von Stoll unbeladen ungefähr das doppelte Gewicht mitbringt.
- uns die Gewichtsverhältnisse im beladenen Zustand ungünstig erschienen weil das Fassungsvermögen der Schaufel größer ist.
- diese Umstände befürchteten wir, könnten zum höheren Verschleiß im Vorderachsbereich und der Achsaufhängungen führen.
- darüber hinaus sind wir zwar Dorfpflanzen von Kindesbeinen an aber keine erfahrenen Traktoristi, so dass uns die drohende Unfallgefahr durch mangelndes Geschick im Umgang mit dem Frontlader zu der kleineren und leichteren Lösung greifen lies.
Im Nachhinein kann ich sagen dass die Entscheidung goldrichtig war. Wir haben den Traktor benutzt um unsere Paddocks mit Rheinkies 2-8 mm zu füllen. Die Übersicht vom Sitz auf Frontlader und Schaufel ist nicht gerade überragend, aber die Bedienung klappte nach kurzer Eingewöhnung ganz gut. Laden, transportieren, abkippen und verteilen ging zügig von statten und hat uns eine tagelange Schubkarren- und Schüppenaktion erspart.
Unser Fazit: Traktor ohne Frontlader macht keinen Sinn
LG a.
27. März 2017 um 12:14 Uhr #617Vetter Wechselrahmen mit Palettengabel und Ballenspies
Zugegeben wer eine Spedition gründen möchte ist mit dem Branson 2900 schlecht beritten. Heben und transportieren schwerer und voluminöser Lasten ist nicht seine Domäne. Trotzdem haben wir uns darüber gefreut als im Verlaufe des Beratungsgespräches beim Branson Händler unseres Vertrauens, Landtechnik Schäfer in Meinerzhagen, das Gespräch darauf kam dass ein fast neuer Trägerrahmen mit Palettengabel am Lager sei. Der Konus für den Ballenspies wurde kurzerhand in den Rahmen eingeschweißt, da die Fa. Schäfer über eine eigene Abteilung verfügt die sich mit Metallbau beschäftigt. Das ganze wurde in die Kalkulation des Neufahrzeuges eingerechnet, so kamen wir recht günstig zu nützlichem Zubehör für unseren Traktor
- unsere Palettengabel setzen wir unter anderem ein um damit Feuerholz von der Lagerstätte Richtung Ofen zu transportieren.
- Die Paletten mit unserer Boxeneinstreu wiegen 960 KG, verteilt in 200 KG Portionen kann der Traktor die Holzpellets transportieren
- Der Ballenspies macht sich nützlich um Heu und Stroh auf dem Hof umzulagern oder zur Raufe zu transportieren. Selbst Standard Rundballen können bei ebenem Gelände und mit niedriger Hubhöhe bewältigt werden. Unsere Ballen wiegen ca. 180-200 KG, sie sind bedingt durch ihre Größe am Limit des machbaren. Jedoch bewältigt der Branson 2900 damit deutlich mehr als der Durchschnittsgermane in seinem Rucksack transportiert
- Mittels Hebeseilen haben wir bei Ankunft unseres Mulchers diesen vom Anhänger gehoben, das gute Stück wiegt laut Hersteller Fa. Agritec 238 KG zuzüglich Palette, diese Aufgabe wurde anstandslos bewältigt.
- Wir bauen z.Zt an einer Transportkiste für die Dreipunktaufhängung. Diese kann unter anderem mit bis zu 250 KG metallenem Stanzschrott bestückt als Heckgewicht dienen. Wir wollen damit das relativ geringe Eigengewicht des Traktors ausgleichen, um die Fahrdynamik bei beladenem Frontlader zu verbessern. Wir werden später berichten ob die Rechnung aufgegangen ist.
9. April 2017 um 17:17 Uhr #650Seit 2 Jahren habe ich nun den Branson 4720, den ich mir gebraucht gekauft habe. EZ08/2009, jetzt ca 650 Betriebsstunden. Die Nutzung ist nur Hobby bei mir, bis auf den relativ schlechten Korrosionsschutz kann ich nicht viel negatives berichten. Die meisten Anbaugeräte habe ich selbst gebaut oder wieder neu aufgearbeitet. Für die Hobbynutzung ist dies sicherlich ausreichend. Der 4720 ist mit Frontlader und Schaufel bzw. mit Ballenspieß ausgestattet.
Als erstes habe ich mir einen Heckcontainer gebaut:
Dieser wird sicherlich am meisten genutzt. Eine Last von 800kg kann hiermit transportiert werden. Komplett Eigenbau.
Einen hydraulischen Oberlenker habe ich direkt anschließend montiert.
Für einen Reitplatz habe ich einen alten und fast schrottreifen Reitplatzplaner hergerichtet und modifiziert:
Den vorhandenen Autoanhänger habe ich um einen Hydraulikanschluß für den Schlepper erweiter. Hierdurch entfällt das umständliche Pumpen zum Kippen:
Ein Gewicht für die einfache und schnelle Montage ist bei Frontladerarbeiten sicherlich notwendig:
Für Mulcharbeiten habe ich mir einen alten Schlegelmulcher Del Marino “Flipper” gekauft. Dieser ist auch zuerst einmal richtig renoviert worden. Da keine hydraulische Seitenverschiebung vorhanden war, ist diese ebenfalls nachgerüstet worden.
Sollten Fragen bestehen kann man sich gerne an mich wenden.
23. April 2017 um 21:20 Uhr #689Hallo,
tolle Geräte habt ihr! Ich habe einen F47R, der einen alten Yanmar F20D ersetzt. Wir haben einen kleinen privaten Pferdehof. Folgende Geräte habe ich bisher im Einsatz:
- Frontlader mit Schaufel und Ballenspieß
- Kat 1 Ballenspieß
- Heck-Kippmulde 1.20m breit
- Saat und Düngerstreuer Victory SP500
- Mulcher mit Auffangwanne Geo FL160
- Ein altes Beton-Heckgewicht
Ein Video mit dem Mulcher habe ich auf Youtube gestellt. Wir misten damit unter anderem unsere Koppeln ab
Gruß
Lars
3. Mai 2017 um 17:38 Uhr #703Hier noch ein paar Fotos dazu. Einmal mit Ballenspieß vorne und hinten und einmal mit Heckgewicht beim Mistaufladen 🙂
19. Mai 2017 um 16:52 Uhr #762borsti ein tolles Video von Deinem Sammelmulcher
LG a.
22. Mai 2017 um 11:03 Uhr #763Danke! Ist eine enorme Hilfe auf den Koppeln 🙂
27. Juni 2017 um 12:04 Uhr #808Transportkiste für die 3 Punktaufhängung
aus einer alten aber stabilen Metallkiste haben wir uns eine Transportkiste gebaut. Wir möchten bei Bedarf Werkzeuge, Proviant oder sonstwas transportieren können. Der Hauptzweck ist dass wir die Kiste als Heckgewicht einsetzen um bei Frontladearbeiten das Fahrzeug stabil zu machen.
der geschweißte Stahlrahmen wurde verzinkt, die Kiste in “RAL 3000 Feuerrot” lackiert. Die Farbe ist fast identisch und passt ganz hervorragend zum Branson Rot.
Wir haben Stanz Schrott aus Stahl gesammelt, diesen in einfache Jutesäcke zu 10 KG abgepackt und können damit das Gewicht variieren um festzustellen welches Gewicht erforderlich ist um den Traktor auszubalancieren.
Die Transportkiste samt Aufhängung wiegt ca. 40 KG. Von dem Schrott packen wir zwischen 140 und 180 KG hinein, also liegt das Heckgewicht bei ca. 200 +/- 20 KG. Auf dem nächsten Bild ist eine Palette mit 250 KG Gewicht zu sehen. Die Hebelkräfte fordern ihren Tribut. Bei mehr als 250 KG macht die Hydraulikpumpe zu. Was ja auch sinnvoll ist da der Traktor nicht überlastet werden soll.
Im Arbeitseinsatz sieht das ganze so aus…
…es geht recht gut wie man sieht. In der Kiste bleibt noch etwas Stauraum für Werkzeug o.ä.
Fazit: Transportkiste bringt Stauraum und Heckgewicht in einem, pfiffige Lösung
LG a.
3. Juli 2017 um 15:00 Uhr #812Agritec Mulcher GS 40-120
die Firma Agritec ist ein süddeutscher Hersteller und bietet Mulcher in verschiedenen Ausführungen. Es gibt sie für Heck- oder Frontanbau, mit und ohne hydraulische Seitenverschiebung und natürlich in unterschiedlichen Arbeitsbreiten.
Unser Exemplar wurde im Bekanntenkreis angeboten, zwar schon einige Jahre alt aber selten im Einsatz gewesen und daher ein recht günstiger Kauf. Als Zubehör gab es einen passenden Oberlenker, eine Walterscheid Gelenkwelle und einen nagelneu verpackten Satz Bechermesser gratis dazu. Die Arbeitsbreite beträgt 1,20 m. Laut Typenschild wiegt das Gerät 198 KG. Unser Heckmulcher ist mit einer Aufhängung für die 3 Punkt Befestigung Kat I ausgerüstet, laut Hersteller ist er für Traktoren von 23-55 PS geeignet. 28 Bechermesser arbeiten auf einer rotierenden Walze und befördern das gemulchte Schnittgut aus dem Gehäuse. Die Geschwindigkeit der Zapfwelle muss dabei auf 540 U/min eingestellt werden. Optisch und technisch im sehr guten Zustand kam das Gerät sofort nach seiner Ankunft zum Einsatz.
Leider stand für unseren Feldversuch im Frühjahr außer zugewachsenen Feldwegen nur wenig zum mulchen zur Verfügung. Immerhin konnten wir ein gutes Ergebnis erzielen da das Schnittbild ordentlich aussah.
Nachdem auf dem Grünland die Wachstumsperiode eingesetzt hat gibt es Arbeit für unseren Mulcher. Wir haben nachdem die Ponies auf andere Weideabschnitte umgesiedelt sind, die Geilstellen unserer Weiden damit ausgemäht, wir stellten fest dass der Branson 2900 und der Agritec Mulcher GS 40-120 bestens zusammen arbeiten.
Einem kleinen Härtetest haben wir das Duo unterzogen, indem wir uns einen Reitweg in das hohe Gras im Grünstreifen neben einer km langen Landstraße mulchten.
Das Gras stand teilweise brusthoch, der Traktor grub sich bei moderatem Tempo ohne Schwierigkeiten durch….
das Ergebnis…..
unser neuer Reitweg zum Horizont
LG a.
10. Juli 2017 um 12:11 Uhr #843Anbei nochmal ein paar Fotos, diesmal mit Rundballen. Der kleine schafft problemlos 3 Stück auf einmal 🙂
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.